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Das Durchschnittliche gibt der Welt Bestand, das Außergewöhnliche aber ihren Wert

Projekttag zur Werteerziehung am St.-Michaels-Gymnasium Metten

Fairness, Sozialkompetenz, Solidarität, Umweltbewusstsein, gute Umgangsformen, Hilfsbereitschaft usw. spielen als Erziehungsziele im schulischen Leben eine immer größere Rolle. Es stellt sich jedoch die Frage, wie man „Werte“ erziehen kann.

Das St.-Michaels-Gymnasium Metten lässt die Schülerinnen und Schülern seit einigen Jahren in einem detailliert gestalteten Wertetag erleben, dass Werte im Alltag immer wichtiger werden.

Erfahrbar wurde dies am vergangenen Donnerstag für die Schülerinnen und Schüler der fünften und siebten Klassen durch Meditation und Bewegungssport, wobei der Klassenzusammenhalt gestärkt wird. Auch ein Grundlagenkurs Erste Hilfe stand auf dem Programm. Die sechste Jahrgangsstufe erforschte bei einer Exkursion zur Isarmündung die Tierwelt im Wasser, um Natur im Team zu erfahren, und der Projekttag der achten Jahrgangsstufe stand unter dem Motto „Flüchtlinge bei uns“. Nach einer geografischen Einstimmung durch Frau Studiendirektorin Angelika Schäfer und einem Vortrag von Frau Sonja Hirtreiter, die in Plattling für die unbegleiteten Jugendlichen zuständig ist, erfolgten verschiedene Workshops zum Thema „Flüchtlinge“ mit Frau Hyatt AlHuthi, die über die Situation der Flüchtlinge in Syrien, Libanon und Afghanistan berichtete und mit den Schülerinnen und Schülern Hilfsangebote für unbegleitete Jugendliche erarbeitete. Zusammen mit ihren Lehrkräften erlebten die Neuntklässler bei einem Besuch im Kletterwald Sinzing, wie man durch die Unterstützung einer Gruppe an Selbstvertrauen gewinnen kann und die Persönlichkeit gestärkt wird. In die Etikette in Gesellschaft und bei Tisch wurden die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen beim Zenger Dorfwirt in Neuhausen eingeführt. Das Erlernen grundlegender Kompetenzen rund um das Auto – nach dem Motto „Wie helfe ich mir und anderen im Straßenverkehr?“ – wurde für die Q 11 angeboten.