toga_

Veni vidi vici – P-Seminar des St.-Michaels-Gymnasiums lässt die Antike lebendig werden

Salvete Discipuli – Seid gegrüßt, Schüler. Genau diesen lateinischen Satz konnten so manche Schüler der vierten Klasse in der vergangenen Woche hören. Denn die Schüler aus der Q12 des St.-Michaels-Gymnasiums Metten veranstalteten einen Grundschultag für die vierten Klassen in den umliegenden Grundschulen. Dabei gab es fünf verschiedenen Stationen, welche die Schüler im Rahmen des P-Seminars Latein unter der Leitung von Gudrun Rauch im Vorfeld erstellt hatten. Damit wollten sie den Grundschülern zeigen, dass die Beschäftigung mit der Antike auch heute noch interessant ist und durchaus auch Spaß machen kann. Deshalb konnten die Kinder bei den Stationen Bereiche des antiken Alltags kennenlernen und durften auch selbst tätig werden. Zuerst durften die Schüler in eine Toga schlüpfen, wovon ein Foto gemacht wurde, welches die Grundschüler dann mitnehmen durften. So konnten sie sich fühlen wie echte Senatoren. Die griechische Schrift lernten die Viertklässler bei Station zwei kennen. Dabei durften sie das Schreiben mit dem „stilus“, einer Art Metallstift, auf nachgebildeten Wachstäfelchen selbst versuchen. Eine weitere Station unterrichtete darüber, dass die Tempel in der Antike bunt waren und nicht weiß, wie viele Leute glauben. Daher gab es hier die Möglichkeit, einen eigenen bunten Tempel zu kreieren. Gegen den Hunger wurden bei Station vier verschiedene, selbstgemachte Gerichte nach antiken Rezepten serviert. Zuletzt befasste man sich noch mit römischen Kinderspielen. Dabei mussten die Grundschüler Nüsse auf ein großes vorgezeichnetes Delta werfen. Je weiter die Nüsse geworfen wurden, desto mehr Punkte konnten erreicht werden. Die Grundschüler hatten sichtlich Spaß an dieser Art des Unterrichts und gewannen so spielerisch einen Einblick in die antike Welt.