Eine Schule voller Lebensfreude – Tag der offenen Tür am St.-Michaels-Gymnasium Metten

 

Nicht nur die Sonne strahlte am vergangenen Samstag, als das Mettener Gymnasium seinen Tag der offenen Tür abhielt, man konnte auch viele strahlende Gesichter erblicken. Denn die Schulfamilie präsentierte zum einen ihre Vielseitigkeit, zum anderen zeigte sich der familiäre Charakter des Gymnasiums. So wurden die Gäste, die am Morgen den Klosterhof zu den Klängen der Blaskapelle Kalliope betraten, am Eingang des barocken Festsaals persönlich von Schulleiter P. Erhard begrüßt. Dieser informierte dann in einer kurzen Ansprache über die Ausbildungsrichtungen und das Profil der Schule, bevor Luca Kuglmeier die Zuschauer mit seinem Lied „Obakemma“ in die „gute alte Zeit“ des Königlich Bayerischen Amtsgerichts versetzte. Daraus gab die Theatergruppe der 5. Jahrgangsstufe eine kurze Szene zum Besten, in der das Publikum durch das couragierte Auftreten der Akteure erfreut wurde. Im Anschluss daran konnten die zahlreichen Besucher das Schulhaus entweder auf eigene Faust erkunden oder sich einer der Führungen anschließen, in denen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ihre Schule vorstellten. Neben etlichen Vorführungen, z.B. in den Bereichen Physik, Chemie, Sport oder Musik gab es viele Aktionen, bei denen die Schüler selbst tägig werden konnten. Vom Lateinunterricht zum Mitmachen über die rasenden Reporter, die bei der Arbeit begleitet werden konnten, bis hin zur Druckwerkstatt im Zeichensaal war für jeden eine Beschäftigung dabei. Auf der Entdeckerreise durch die lichtdurchfluteten Gänge konnten die Kinder dann ihren Stempelpass ausfüllen und am Ende der Veranstaltung an einer Verlosung teilnehmen. Als Entdecker-Preise gab es Badeenten zu gewinnen – passend zum Schulalltag als Römer, Musiker, Student, Sportler oder Schulanfänger gestaltet. Wer hier leer ausging, kam dennoch nicht mit leeren Händen nach Hause: Die Schüler hatten den Rasen des Klosterhofs mit Papierrosen bestückt, die als Andenken mitgenommen werden durften, zudem stellte sich die schuleigene Seifenfirma mit kleinen Willkommensgeschenken vor. Auch für das leibliche Wohl der Besucher war gesorgt: So standen je nach Geschmacksrichtung Bratwurstsemmeln, Kaffee und Kuchen oder römische Spezialitäten bereit. Informationen gab es zudem zu Latein als Eingangssprache, die vorhandenen Schulbusverbindungen und die offene Ganztagsschule. Lehrer, Schüler und Eltern standen für Nachfragen zur Verfügung, so dass man nicht nur offene Türen, sondern auch offene Ohren für seine Anliegen fand. Insgesamt zeigte sich, dass hier der Einzelne im Mittelpunkt steht und neben der Wissensvermittlung besonders auch die Herzensbildung zum Schulprofil gehört.