MINT400 – Das Hauptstadtforum

vom 22.02.2018 – 23.02.2018

von Simon Weber (Q11) und Maximilian Artmeier (Q12)

Am Donnerstag, den 22. Februar 2018, brachen wir, zwei Schüler des St.-Michaels-Gymnasiums in Metten, gegen 05:00 Uhr auf den langen Weg zur Hauptstadt-Veranstaltung des MINT-EC Schulnetzwerkes, der MINT400, in Berlin, auf. Nach einer ca. sechseinhalbstündigen Zugfahrt kamen wir gegen 12:30 Uhr in Berlin am Hauptbahnhof an. Nach einer kurzen Orientierungszeit ging es rasch zum A&O Hostel in Berlin Friedrichshain.

Wir bezogen unser Zimmer und stellten den größten Teil unseres Gepäcks erst einmal ab. Kurz darauf ging es mit der S-Bahn weiter zum Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft am Campus Berlin-Buch, dem eigentlichen Veranstaltungsort der MINT400.

Dort angekommen erwartete uns zunächst ein kleiner Mittagsimbiss. Nebenbei konnten zahleiche Institutionen am MINT400-Bildungsmarkt besucht sowie zahlreiche Informationen eingeholt werden. Vertreten waren u.a. Firmen wie SAP, Siemens AG oder das Hasso-Plattner-Institut sowie zahlreiche Hochschulen und Universitäten wie die RWTH Aachen University, die TH Wildau und Berlin, aber auch unbekanntere Firmen.

Um 15:00 Uhr begann schließlich die Auftaktveranstaltung mit Grußworten vom Vorstandsvorsitzenden des MINT-EC, Wolfgang Gollub, sowie der Pressesprecherin des MDC, Dr. Annette Tuffs. Danach berichteten zwei Mitglieder der MINT-EC Alumni über ihre Tätigkeit in der MINT-EC-Organisation nach dem Abitur. Im Anschluss hielt Prof. Dr. Jana Wolf einen sehr spannenden Vortrag über die Mathematik in der Krebsforschung und stellte ihre Forschungsansätze sowie die Forschungsgruppe vor.

Als auch dieser Vortrag beendet war, gab es für uns einen Abendimbiss, bei dem sich auch noch einmal die Gelegenheit bot, weitere Aussteller des Bildungsmarkts zu besuchen.

Von 17:30 bis18:30 Uhr besuchten wir dann die MINT400-Fachvorträge, deren Inhalt von „Supramolekularer Chemie in Wasser“ bis hin zu „Zukunft Werkstoffe im Automobilbereich“ reichte. Die Vorträge waren durchgehend informativ gestaltet und wir konnten sehr viele neue Sachverhalte verstehen und Informationen mitnehmen. Nach diesen einzelnen Fachvorträgen ging es für uns wieder zurück zum Hostel, wo wir den Abend ausklingen ließen.

Am nächsten Morgen, machte sich jeder der zahlreich im Hostel untergebrachten Teilnehmer nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg zu den jeweiligen MINT400-Workshops. Dort konnten wir zum einen die Laborarbeit im Bereich Biosystemtechnik der TH Wildau kennenlernen und selbst einen Glucose-Sensor anfertigen, zum anderen bot der Workshop „Biokeramik“ viele interessante Einblicke in die Schnittstelle zwischen Medizin und Werkstofftechnik.

Um 16:00 Uhr machten wir uns von den Veranstaltungsorten der Workshops wieder auf den Weg zum MDC. Eine Stunde später begann dann schließlich die Abendveranstaltung mit zahlreichen Grußworten und musikalischen Einlagen. Besonders interessant gestaltete die Jungunternehmerin Miriam Neubauer ihren Vortrag zum Thema „Blockchain und Cryptocurrencies“. Sie zeigte dabei auch auf, welche Veränderungen diese Bereiche auf unser Leben haben. Im Anschluss an den Vortrag fand die Preisverleihung zum Internationalen Chemiewettbewerb 2017 des Royal Australian Chemical Institute (RACI) statt, bei dem einige Schüler aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen im Wettbewerb einen Preis sowie eine Urkunde erhielten. Nach weiteren musikalischen Vorführungen von „Überkinger MC“ begann die Präsentation der drei besten Beiträge des MINT-EC SchoolSlam mit dem British Council, bei der wir selbst durch eine Abstimmung den besten der drei Beiträge wählen konnten.

Gegen 20:15 Uhr neigte sich die Veranstaltung mit den Schlussworten des Vorstandsvorsitzenden von MINT-EC, Wolfgang Gollub, dem Ende zu. Zum Abschluss gab es noch ein großes Abendessen und ein „Come together“. Gegen 22:00 Uhr wurden wir mit einem Shuttle-Bus wieder zum Hostel gebracht.

Am nächsten Morgen nutzten wir die Wartezeit bis zur Rückfahrt des Zuges, indem wir einige Sehenswürdigkeiten wie das Reichstagsgebäude oder das Brandenburger Tor besuchten. Um 12:30 Uhr erreichten wir pünktlich den ICE und kamen nach der sechsstündigen Zugfahrt über Nürnberg und Regensburg um ca.19:45 Uhr wieder am Bahnhof in Plattling an.

Simon Weber (Q11), Maximilian Artmeier (Q12)