Mettener Gymnasiasten (er)leben Werte

Projekttag zur Werteerziehung am St.-Michaels-Gymnasium Metten

Sich nicht selbst in den Vordergrund zu stellen, sondern zu bedenken, dass andere Menschen nicht weniger Rechte im Alltag und im Schulleben haben als ich. Nach Möglichkeit zu überlegen, welche Folgen das eigene Verhalten für andere haben kann. Sich an die Regeln auch dann zu halten, wenn gerade keiner guckt. Andere zu respektieren, auch wenn sie anders sind. Das alles scheint derzeit wichtiger denn je zu sein.

Doch wie kann die Vermittlung von Werten gelingen? Indem man junge Menschen erleben lässt, was es heißt im Rollstuhl zu sitzen. Indem man lernt, wie man Konflikte friedlich lösen kann. Indem man fähig ist, anderen Menschen im Straßenverkehr zu helfen.

So wurden am Projekttag zur Werteerziehung am St.-Michaels-Gymnasium Metten genau diese Werte vermittelt: Bei einem Ausflug zur Isarmündung erforschten die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen die Tierwelt im Wasser, die Siebtklässler erlebten bei einem Besuch der Recyclinganlagen in Metten, wie wichtig Nachhaltigkeit ist. Für die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe wurde auf dem Gut Altholz ein Knigge-Menü organisiert, bei dem sie in die Umgangsformen bei Tisch eingeführt wurden. Im Schulhaus erlebten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen zusammen mit den St.-Notker-Kindern, wieviel Spaß Inklusion macht. Für die 8. und 9. Klassen standen Aktionen zur Gewaltprävention und gegen Rassismus auf dem Plan. Hierbei spielte das Präventionskonzept „pack ma’s“ zur Förderung von Selbstbehauptung und Zivilcourage eine besondere Rolle. Die Schülerinnen und Schüler der Q 11 übten sich inzwischen in grundlegenden Fertigkeiten rund ums Auto, sodass sie im Falle einer Panne nicht nur sich selbst, sondern auch anderen weiterhelfen können.