Berichte

72-Stunden-Aktion „Uns schickt der Himmel“ 2019

Ministranten St. Michael Metten

Anstatt faul in der Sonne zu schmoren, haben wir, die Ministranten der Pfarrei St. Michael in Metten, die Ärmel hochgekrempelt und uns der Aufgabe gestellt, den Pfarrgarten zu verschönern. Zehn Ministranten haben sich bereit erklärt, „Hand anzulegen“. Wir denken, das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Einstimmig stellten wir bei der Planung fest, dass hier Einiges 🙂  zu tun ist: Bewachsene Gehwege, eine verwucherte Mauer, verwilderte Büsche und kaum etwas Buntes für das Auge – also kurz gefasst: Jede Menge Arbeit für so wenig Zeit 🙂 !!

Also keine Zeit verlieren und schon mal gemeinsam mit Pfarrer Pater Josef Pflanzen kaufen. Wie gut, dass die Klostergärtnerei direkt vor der Haustür liegt und uns gut beraten konnte (auch wenn wir feststellen mussten, dass Geschmäcker sehr verschieden sein können 🙂 ). Die Gärtnerei war so freundlich und stellte uns zusätzliche Gerätschaften zu Verfügung, so dass wir am Freitag früh loslegen konnten. Schüler des Mettener Gymnasiums wurden sogar dafür von der Schule frei gestellt! Frater Benedikt unterstützte uns zusätzlich und bei Sonnenschein und guter Musik fiel uns die Arbeit (nicht immer) leicht. Wir befreiten die Wege von Unkraut, schnitten den wuchernden Efeu an der Mauer zurück, brachten die verwilderten Büsche wieder in Form, fällten sogar einen Baum und pflanzten Beerensträucher . Beim Anlegen des bunten Blumenbeetes fand eine Privatspende „Blumenerde“ dankbare Verwendung.

Für die Verpflegung unserer Mitstreiter war gesorgt. Dank Privatspenden konnten wir die durch die „harte Arbeit“ hungrigen Mäuler mit Spaghetti Bolognese, Wurstsemmeln und Kuchen stopfen. Der BdkJ spendierte zusätzlich noch Brezen und Wassermelonen! Ein Grillabend zum krönenden Abschluss fand auch noch Platz im Budget.

„Uns schickt der Himmel“ nun hoffentlich ausreichend Regen, damit alles gut anwachsen kann und für das Pfarrfest Ende Juni Sonnenschein – dann können wir in „neuer Umgebung“ gemeinsam feiern!

Ministrantenausflug zum Haus der Natur in Salzburg

„Natur und Technik“ war das Thema des diesjährigen Ministrantenausflugs. Und auch wenn das nicht jedermanns Leidenschaft ist, war der Besuch des „Hauses der Natur“ in Salzburg ein voller Erfolg, der jedem von uns neue Erfahrungen und aufregende Stunden beschert hat. Am 22. September trafen sich die Mettener und Berger Ministranten am Marktplatz von Metten in der Früh um 8.00 Uhr zur gemeinsamen Abfahrt mit dem Bus. Das Ziel: Das Haus der Natur in Salzburg. Nach gut zweieinhalb Stunden Fahrt kamen wir, aufgeregt und erwartungsvoll, in Salzburg an. Da wir etwas weiter außerhalb geparkt hatten, stand, um zum Museum zu gelangen, jetzt noch ein zehnminütiger Fußmarsch an, bei dem wir uns nach der langen Fahrt noch gut die Beine vertreten und die Innenstadt Salzburgs bewundern konnten. Dieser hätte bestimmt auch nur zehn Minuten gedauert, wenn nicht gerade an diesem Samstag ein Volksfest in der Stadt gewesen wäre. Da gibt es natürlich viel zu sehen und trotz der Massen war es fast ein Wunder, dass wir alle vollzählig am Museum ankamen. Das Haus der Natur erkundeten wir dann in kleine Gruppen. Von der Eiszeit und den Dinosauriern, über Aquarien und Terrarien, bis zur Biologie des Menschen und der Physik des Weltraums, war für jedes Interesse etwas dabei. Neben ausgestopften Tieren, außergewöhnlichen Fischen und Riesenschlangen, war aber auch der interaktive Teil des Hauses einen Besuch wert, in dem man selbst an verschiedenen Experimenten, beispielsweise seine Geschicklichkeit oder seine körperliche Fitness austesten konnte. Viel zu schnell verging die Zeit und nach drei Stunden Besichtigung brach die Gruppe wieder zum Bus auf und schaffte es auch, irgendwie wieder komplett, durch das Gewühl am Stadtplatz dorthin zu gelangen. Nicht ohne einen kurzen Stopp, um das obligatorische Gruppenfoto zu machen. Mit ausgelassener Stimmung im Bus ging es dann wieder heim. Aufgrund von Komplikationen, leider ohne einen geplanten Zwischenstopp in der Pizzeria, musste aber trotzdem keiner verhungern und die versprochene Pizza gab es dann daheim in Metten, vom örtlichen „Zackzack“.  So konnten wir diesen aufregenden Tag entspannt in unserem Mettener Pfarrsaal ausklingen lassen.

Johanna Gätzschmann