Gemeinsam unterwegs

(Projektarbeit unseres Gymnasiums mit dem St.-Notker-Förderzentrum)

Himmelreich (2)

Am Montag, 16.03.2015, hatten wir, eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus der neunten Jahrgangsstufe unter Leitung von Herrn Kellner, eine Berufsschulgruppe des St.-Notker-Förderzentrums im Dachgeschoß unseres Gymnasiums zu Gast. Aus Sandsteinen und Aluminiumplatten entstanden Figuren und Gesichter, die im Raum Deggendorf und Metten aufgestellt werden sollen. Einmal mehr staunten wir über die Kreativität der Berufsschulgruppe unter Leitung von Frau Profendiner und ihrer Begleitung und entdecken viele eigene Talente. Frau Profendiner entwickelt mit ihrer Praxisgruppe, die sie immer montags unterrichtet, auch noch Wanderstöcke. Denn der Hintergrund unserer Aktionen ist, die Liebe am Wandern neu zu entdecken und Neugierde zu wecken auf Begegnungen mit der Natur.

Das erste Mal waren wir im November im Himmelreich gemeinsam unterwegs. Begleitet haben uns dabei Frau Pöschl von der Deggendorfer Zeitung, Frau Bakaev und Frau Urlacher vom Verein
Mostik, Frau Schäfer und Herr Kellner sowie Frau Profendiner mit einer Elternbeirätin vom St.-Notker-Förderzentrum. Frau Pöschl schreibt zu unserer Aktion auf der Homepage von „typisch Deggendorf – Deggendorf wird bunt“: Einen ungewöhnlichen Treffpunkt haben sich 15 Schüler der St.-Notker-Berufsschule Deggendorf und des St.-Michaels-Gymnasiums Metten ausgesucht. Sie wanderten ausgehend von ihren Schulen aufeinander zu und trafen sich auf halbem Weg im Himmelreich, einem Naherholungsgebiet mit herrlichem Ausblick über Deggendorf und den Gäuboden.
Das außergewöhnliche Projekt verfolgt das Ziel, dass sich Schüler unterschiedlicher Schularten kennen und schätzen lernen. Auch in Zukunft sollen sie sich offen begegnen. Die Schüler beider
Schulen nehmen freiwillig in ihrer Freizeit teil. …. Mit offenen Augen spazierten sie bei herrlichem Sonnenschein durch die Herbstlandschaft, achteten auf Farben und Geräusche. In kleinen gemischten Teams führten die Jugendlichen verschiedene Aufgaben aus und hinterließen sichtbare Zeichen im Himmelreich. Äste legten sie spontan zu einem Kunstwerk (einer Brücke, erinnernd an den deutschen Begriff des russischen Namens Mostik, kleine Brücke) zusammen. Steine beschrifteten die Jugendlichen mit ihren Namen und Glücksbotschaften. Dass die Idee der Begegnung Früchte trägt, zeigte sich in einer Pause, die für ein gemeinsames Kartenspiel genutzt wurde. Die Aktion ist Teil eines Projekts des interkulturellen Vereins Mostik. (Seinen Mitgliedern) ist es wichtig, dass die Schüler ihre Heimat kennen lernen. …. Schüler unterschiedlicher Herkunft sollen sich bei der Aktion begegnen und Deggendorf und Umgebung erkunden. In Entstehung ist zudem ein Wanderführer. Die Projektgruppe will damit den Benutzern der Broschüre zeigen, welche wunderbaren Erholungsorte in unmittelbarer Nähe in kürzester Zeit erreichbar sind. Viele der Wege können auch mit Kinderwagen und Rollstuhl begangen werden.“

Der von Frau Pöschl erwähnte Wanderführer wurde im Dezember gedruckt und wird in einer kleinen Veranstaltung im Prälatengarten in Metten am Dienstag, 21.04.2015, ab 10 Uhr vorgestellt. Anschließend ist er öffentlich erhältlich.