Flying Lab – ein High-Tech Projekt

 

am St.-Michaels-Gymnasium Metten

„Habe ich das Sportlergen, bekomme ich schon bald eine Glatze oder …?“

Auf diese und vier weitere Fragen konnten die 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Biologiekurse aus der 11. Jahrgangsstufe des St.-Michaels-Gymnasiums Metten am Ende ihrer Experimente eine ganz persönliche Antwort finden.
Sie isolierten dazu im ganztägigen Workshop zusammen mit dem Molekularbiologen Reinhard Nestelbacher im „Flying Lab“, einem mobilen Labor mit modernster High-Tech-Ausstattung (u.a. initiiert und unterstützt von der Universität Salzburg) aus der DNA ihrer Mundschleimhautzellen das passende Gen oder den entsprechenden Rezeptor für ihre individuelle Fragestellung. Viele Arbeitsschritte waren notwendig und gaben dadurch einen umfassenden Einblick in das topaktuelle Thema Life Science. Ein eigenes Gen zu isolieren, zu reinigen und mittels PCR zu vervielfältigen und dann auch noch richtig auszuwerten war schon eine Besonderheit!

Die Schülerinnen und Schüler waren von Herrn Nestelbacher durch seine humorvolle und höchst kompetente Art der präsentierten wissenschaftlichen Hintergründe immer wieder stark gefordert sich einzubringen, Begriffe zu hinterfragen oder Fragestellungen zu diskutieren. Dann waren auch noch die Labortätigkeiten sicher und kompetent durchzuführen – ganz schön anstrengend für einen normalen Schultag! Dass High-Tech-Wissenschaft aber einfach sein kann, wenn sie spannend und ohne Leistungsdruck kommuniziert wird und dann sogar Spaß macht, war für viele eine ganz neue Erkenntnis.