Bewerbungsstart: „Kunst + Krempel“ im Kloster Metten – exklusive Beratung im kleinen Kreis

Antiquitätensendung Anfang Juni 2021 zu Gast in Niederbayern

Die Experten für Spielzeug: Matthias Ernst und Anke Wendl.

Auch 2021 gibt es „Kunst + Krempel“-Beratungen – unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen. Von Freitag, 4. bis Sonntag, 6. Juni 2021 wird im Festsaal des Klosters Metten Deutschlands älteste Antiquitätensendung aufgezeichnet. Gesucht werden dafür Antiquitäten und deren Besitzerinnen und Besitzer, die mehr über ihre Schätze erfahren wollen. Bewerbungen ab sofort möglich.

 Es ist schon ein kleines Abenteuer, mit dabei zu sein. Denn wer weiß schon, ob sich ein Flohmarktfund als Schnäppchen, ein Gemälde vom Dachboden als verschollenes Meisterwerk oder der Diamantring nur als ein Imitat entpuppt.

Bei „Kunst + Krempel“ gibt es nur eine Garantie: fachlich ausgezeichnete Expertisen und gleichzeitig interessante Einblicke in die Art und Weise, wie die Kultsendung des BR Fernsehens entsteht.

Dazu kommt „Kunst + Krempel“ Anfang Juni in den Festsaal von Kloster Metten.

Die Expertinnen und Experten von „Kunst + Krempel“ bewerten Objekte aus insgesamt sechs Themengebieten: Skulpturen, Uhren, Kunst auf Papier, Glas, Spielzeug, Gemälde.

Bewerben können sich alle

Pro Themengebiet werden etwa 14 Bewerberinnen und Bewerber eingeladen (jeweils mit einer Begleitperson). Jeder und jede Eingeladene erhält einen eigenen Termin und nimmt kurz in einem Wartebereich Platz, bis die Beratung durch die Expertinnen und Experten vor der Kamera folgt. Auf das Publikum im Saal muss aufgrund der Umstände leider verzichtet werden, ebenso auf die Vorauswahl vor der Aufzeichnung.

Für alle Bewerberinnen und Bewerber gilt: Wer eingeladen ist, bekommt garantiert eine exklusive Beratung durch die Experten und Expertinnen vor der Kamera – ganz ohne lange Wartezeit.

 

Die Expertinnen und Experten und ihre Themengebiete:

Freitag 4. Juni, vormittags: Skulpturen

Florian Eitle-Böhler, Kunsthandel, Starnberg

Dr. Frank Matthias Kammel, Bayerisches Nationalmuseum, München

Freitag 4. Juni, nachmittags: Uhren
Dr. Peter Frieß, Patek Philippe Museum, Genf
Andreas Fritsch, Uhrmachermeister, München

Samstag 5. Juni, vormittags: Kunst auf Papier

Dr. Kurt Zeitler, Staatl. Graphische Sammlung, München

Dr. Herbert Giese, beeid. Sachverständiger, Wien

Samstag 5. Juni, nachmittags: Glas

Dr. Dedo von Kerssenbrock-Krosigk, Glasmuseum Hentrich, Düsseldorf

Christoph Bouillon, Auktionator, Köln

Sonntag 6. Juni, vormittags: Spielzeug

Mathias Ernst, Spielmuseum, Soltau

Anke Wendl, Auktionatorin, Rudolstadt

Sonntag 6. Juni, nachmittags: Gemälde

Prof. Dr. Hans Ottomeyer, Kunsthistoriker, München

Dr. Herbert Giese, beeid. Sachverständiger, Wien

Sicher ist sicher

Für die Aufzeichnung der Sendung gelten die vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsregeln (alle Sicherheitsmaßnahmen online unter www.kunstundkrempel.de).

Es können pro Objekt zwei Personen teilnehmen. Für alle Anwesenden gilt der Mindestabstand und Maskenpflicht. Interview und Beratung finden ohne Gesichtsschutz statt, der Mindestabstand zwischen Experten und Gästen ist gewährleistet.

Interessierte Antiquitätenbesitzerinnen und -besitzer können sich bis spätestens 3. Mai 2021, beim BR Fernsehen bewerben (maximal vier Objekte pro Themengebiet sind möglich).

Wo und wie bewerben?

Die Bewerbung mit Postanschrift, Telefonnummer, Objektfotos und Stichwort „Kunst + Krempel im Kloster Metten“ kann per E-Mail an kunstundkrempel@br.de geschickt werden. Weitere Informationen gibt es online unter kunstundkrempel.de sowie auf Bayerntext Tafel 394.

Die Anmeldung bleibt gültig, falls die Veranstaltung aufgrund der Corona-Situation verschoben werden muss, die Teilnehmer werden über einen Ersatztermin informiert.

Im Kloster Metten werden rund 18 Folgen der Antiquitätensendung aufgezeichnet. Die neuen Folgen werden voraussichtlich Anfang Juli im BR Fernsehen zu sehen sein. Ausstrahlungstermin der Sendung im BR Fernsehen ist jeden Samstagabend von 19.30 bis 20.00 Uhr (Wiederholung: jeden Samstag von 14.30 bis 15.00 Uhr in 3sat und jeden Sonntag von 16.00 bis 16.30 Uhr in ARD-alpha).

„Kunst + Krempel“: die Sendung

In den über 35 Jahren ihres Bestehens hat „Kunst + Krempel“, die Antiquitätensendung des BR Fernsehens, Kultstatus erlangt. Die Sendung lebt von der Wissensvermittlung, aber auch von der Spannung und den Emotionen, die mit der Begutachtung der Objekte verbunden sind. Fundament der Sendung ist das Wissen der Expertinnen und Experten und die Zeit, die sie sich für die Beratung nehmen. Aber auch die Erzählungen und Erwartungen der Besitzerinnen und Besitzer spielen eine wichtige Rolle.

Was wurde bei „Kunst + Krempel“ schon entdeckt?

U. a.: Ein als verschollen gegoltenes Gemälde „Rathausplatz Breslau“, Hauptwerk des Romantikers Eduard Gaertner. Heute im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg, Wert: ca. 500.000,- €

Ein Pastell des Berliner Malers Lesser Ury, Großstadtszene um 1910. Versteigert am 25.6.2014 für umgerechnet 190.000,- €

Ein Landschaftsbild des mexikanischen Malers José Maria Velasco von 1884. Versteigert am 28.5.2014 für umgerechnet 212.000,- €

Eine Gouache, Entwurf zu Luis Trenkers Buch „Meine Berge“ von Alfons Walde. Versteigert am 10.12.2016 für 72.000,- €

Ein zuvor verschwunden geglaubter Anhänger des Bauhauskünstlers Naum Slutzky,

Wert: 50.000,- €

Mehr Infos online

Anmeldung und Teilnahme online unter: https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/kunst-und-krempel/anmelden/index.html

Link zu Video „Was passiert bei Kunst und Krempel?“

https://www.br.de/mediathek/video/hinter-den-kulissen-was-passiert-bei-kunst-krempel-av:5a60ea377e31e1001874be3e

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