
Eine Seefahrt, die ist lustig … Studienfahrt der Q12 nach Hamburg
Abiturfahrten führen unter normalen Verhältnissen nach Rom, Athen oder vielleicht auch nach Malta. Unter Corona-Bedingungen ist allerdings auch das anders. Statt geschichtsträchtige Orte im Ausland zu besuchen, entschieden sich die Schülerinnen und Schüler der 12. Jahrgangsstufe dazu, im Rahmen ihrer Abiturfahrt vom 12. bis zum 18. September 2021 die Hansestadt Hamburg zu besuchen.
Elbphilharmonie, Michel und Reeperbahn – das typische Sightseeing einer Städtereise ließen die Schülerinnen und Schüler selbstverständlich nicht aus. Zu Fuß und auf dem Rad steuerten sie die bekanntesten Hamburger Sehenswürdigkeiten an. Auch kulinarisch war viel Neues zu entdecken, ob Fisch-, Franz- oder andere Sorten von speziellen „Brötchen“, es war für jeden Gaumen etwas dabei.
Ein besonderes Erlebnis bescherte ein Besuch beim „Dialog im Dunkeln“. In einem völlig abgedunkelten Parcours werden hier die Besucher für die Hürden des Alltags von blinden und sehbehinderten Menschen eindrucksvoll sensibilisiert.
Den Höhepunkt der Studienfahrt bildete zweifellos die vierstündige Überfahrt auf einem Katamaran nach Helgoland, Deutschlands einziger Hochseeinsel. Ihr berühmtes Wahrzeichen ist der 47 Meter hohe Brandungspfeiler „Lange Anna“. Bis 1860 war er Teil eines Brandungstors und mit der Insel verbunden. Der charakteristische rote Buntsandstein ist bei einem Rundgang über die Insel ein ständiger Begleiter. Beeindruckend war besonders die artenreiche Vogel- und Pflanzenwelt, und so manche Sanddorn-Spezialität fand in den Rucksäcken den Weg zurück aufs Festland.
Die Fahrt bedeutete für alle eine willkommene Abwechslung im leider schon allzu gewohnten Corona-Alltag. Mit gestärktem Gemeinschaftsgefühl geht es jetzt in das letzte arbeits- und prüfungsreiche Schuljahr.