Wertetag am 22. Juli

 

 

Was ist mir wertvoll? Was geht mir ab, wenn ich es nicht habe? Die Antwort darauf beinhaltet Dinge, auf die wir in den letzten beiden Jahren verzichten mussten, wie das Zusammensein mit Freunden, gemeinsame Spiele, aber auch ein gepflegtes Essen in festlichem Rahmen. Dass es auch viele Dinge gibt, deren Wert erst geschätzt wird, wenn sie bedroht sind, zeigt der Krieg in der Ukraine ebenso wie die Auswirkungen des Klimawandels in diesem Sommer. Daher wurde am 22. Juli ein Projekttag durchgeführt, an dem die Jugendlichen verschiedene Werte erleben und erfahren konnten. So standen für die 5. Klassen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der St.-Notker-Schule mehrere Stationen zum Thema Inklusion auf dem Stundenplan, unter anderem der „Rollstuhlführerschein“, Kooperationsspiele, aber auch eine Geschichte zum Erleben. Die 6. Klassen lernten bei einer Exkursion zur Isarmündung die Schönheit der einheimischen Natur kennen, die 7. Klassen beschäftigten sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit und Recycling“, wobei sie auch selbst tätig wurden und fleißig Müll sammelten. Die 8. Klassen stärkten den Zusammenhalt untereinander beim gemeinsamen Ausflug zum Kletterwald in St.-Englmar, während sich die 9. Klassen mit gesunder Ernährung und beruflicher Orientierung auseinandersetzten. Die jungen Damen und Herren der 10. Klassen wurden bei einem „Knigge-Menü“ in Gut Altholz in die Umgangsformen bei Tisch eingeführt, die ja auch Ausdruck von Höflichkeit und Wertschätzung sind, und die Schülerinnen und Schüler der Q11 lernten bei einem Workshop zum Thema „Wie helfe ich mir und anderen im Straßenverkehr?“, dass es gar nicht so schwierig ist, vor einer Fahrt wichtige Kontrollen am Auto selbst durchzuführen und bei einer Panne anderen Hilfe zu leisten.