SKILAGER 2011 : Vom 5. Februar bis 11. Februar

Am 5. Februar vormittags machten sich 81 Schüler und 8 Lehrer auf den Weg zum jährlichen Skilager in die Wildschönau. Die Spannung und die Vorfreude auf  unterhaltsame und schöne Tage waren groß. Im Bus redete man über die bevorstehende gemeinsame Zeit, ob das Essen schmecken würde, und ob man schönes Wetter haben wird. Man vertrieb sich die Zeit mit Handyspielen, Zeitschriften lesen und Fotos machen. Aber wer hätte geglaubt, dass es anders kam? Etwas lag in der Luft…;)

Nach ca. 3 Stunden und einem Zwischenstopp am Rastplatz, kamen wir schließlich an der Pension an. Dort hieß es: Anpacken! Koffer aus den Bussen räumen und ab aufs Zimmer. Für manche war das schon Hochleistungssport! Danach hatten wir Freizeit und viele nutzten sie auch gleich, um sich beim örtlichen Supermarkt eine Notration (Chips, Getränke etc.) einzurichten. Am Abend hatten wird dann ein „3-Gänge-Menü“. Danach ging auf´s Zimmer, das sehr schön war, und um ca. 22 Uhr kam dann jeder allmählich zur Ruhe.

Am Nächsten Tag ging´s dann auch schon los auf die Piste, die Wanderer wurden als    „Packesel“ für Stöcke und Skier mitgenommen. Am kleinen Hang mussten alle Ski- und     Snowboardfahrer vorfahren, sodass sie in unterschiedlichen Gruppen eingeteilt werden konnten. Den restlichen Tag verbrachte man auf der Piste und die Wanderer bestiegen den nächstgelegen Berg (nach 10 min. konnten wir schon alle nicht mehr!). Am Abend verdrückten sich manche dann zum Fernsehschauen, andere wiederum zum Kicker spielen, wo sie fleißig für´s Kickerturnier übten. Man meint vielleicht, es ginge so gemütlich weiter, aber es kam ganz anders. J

Denn am Montag machte sich erstmals die Epidemie (Brechdurchfall!) bemerkbar. Einige blieben von der Piste fern, sie wollten lieber in der Pension bleiben, falls man sich doch übergeben musste. Zwei Skifahrer fuhren am Nachmittag mit der Wandergruppe lieber mit nach Wörgl, wo man Zeit zum „Shoppen“ hatte.

Am Dienstag waren schon mehr Schüler krank und mussten im Bett bleiben, mit Tee und Eimer zum Übergeben versorgt. Ansonsten ging alles noch nach Plan. Schließlich gab es wieder ein „3 Gänge“ Abendessen und viele gingen zum Kickerturnier.

Am Mittwoch war der Magendarmvirus so schlimm, dass zwei Leute abgeholt werden mussten. Die anderen „Lädierten“ blieben wie am Vortag lieber im Bett. Die Mehrheit (Schüler und Lehrer) fuhren eisern Ski oder Snowboard. Auch an den Wanderern ging die Krankheit nicht spurlos vorbei, sie wurden zunehmend weniger und erschöpfter! Am Abend gab es dann Desinfektionstücher und Handschuhe, um Türklinken, WC etc. von den Bakterien zu reinigen.

Am Donnerstag dann die erschreckende Nachricht: Wegen der vielen Kranken musste die eigentlich geplante Fahrt zum „Schatzberg“ abgesagt werden. Die Übriggebliebenen fuhren wieder auf die Piste. Die Wanderer fuhren dieses Mal ebenfalls mit der Gondel – nämlich, mit den ausgeliehenen Liftkarten der kranken Schüler- zum Gipfelkreuz.

Am Freitag wurden die schon gepackten Koffer und Ausrüstungen zum Bus getragen. Anschließend gab es noch ein Frühstück und schon fuhren wir los. Nach nur ca. drei Stunden Busfahrt sind wir in Metten angekommen. Wir alle waren erschöpft und auch ein bisschen froh daheim zu sein, denn so konnten sich die Kranken zu Hause auskurieren.

Aber insgesamt gesehen wird uns das Skilager in guter Erinnerung bleiben, mit vielen unterschiedlichen, lustigen oder weniger erheiternden Ereignissen. Es war doch eine recht schöne Zeit!

Zum Schluss möchte ich mich im Namen der 8. Klassen bei den Lehrkräften für die wunderbare Gestaltung des Skilagers bedanken!

Cosima Löfflmann, 8a