Osternacht

An Ostern feiern wir Christen in der Auferstehung Jesu von den Toten den Sieg des Lebens über den Tod.

Die Osternacht ist darum auch eine Feier des Lebens.

Die Liturgie besteht aus vier Teilen: Lichtfeier, Wortgottesdienst, Tauffeier und Eucharistiefeier.

Bei der Lichtfeier wird die brennende Osterkerze in die dunkle Kirche getragen. Sie ist ein Zeichen für Christus, dem Licht für die Welt, das jede Dunkelheit besiegt.

Im Wortgottesdienst gedenken wir in den Lesungen des Alten und Neuen Testamentes des Heilshandelns Gottes in der Geschichte.
Das feierliche Gloria wird angestimmt, bei dem erstmals die Orgel wieder spielt und die Glocken läuten.

In der Tauffeier wird ein neugeborener Erdenbürger in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen und wir alle erneuern das Geschenk unserer Taufe, den Beginn dieses neuen Lebens, das im Tod und der Auferstehung Jesu Christi begründet ist.

In der festlichen Eucharistiefeier sagen wir Dank, weil Jesus Christus uns gerettet und uns das neue Leben geschenkt hat mit dieser Ewigkeitsperspektive.

Am Ende der Osternacht und bei allen Gottesdiensten am Ostersonntag segnen wir die Osterspeisen. Die Tischgemeinschaft, die wir in der Eucharistie mit dem Auferstandenen erlebt haben, soll sich fortsetzen im gemeinsamen Mahl zuhause.

Wir Mönche haben dieses Beisammensein im Anschluss an die Feier der Osternacht sehr gerne. Nach der etwas strengeren Fastenzeit freuen wir uns über die Osterspeisen.

Die Feier der Osternacht beginnt um 21.00 Uhr.