Wohlklang und Präzision – Jahreskonzert der Kalliope
Kalliope – die Muse mit der schönen Stimme – ist die Namensgeberin des Blasorchesters unseres Gymnasiums, das seiner Patronin beim diesjährigen Konzert unter der Leitung von Christoph Liebl alle Ehre machte. So konnte sich das Publikum über eine abwechslungsreiche Mischung der dargebotenen Stilrichtungen freuen: Zu hören war traditionelle Blasmusik, wie beispielsweise der Bozner Bergsteigermarsch und der Böhmische Traum, es fanden sich jedoch ebenso Namen wie Edward Elgar und Elton John auf dem Programm. Auch bei der Besetzung wurde abgewechselt: So erklang als Begrüßung ein fröhlicher Landler aus dem hinteren Teil des barocken Festsaals, feinsinnig gespielt vom Bläserquintett, das auch im weiteren Verlauf des Programms nochmals zu hören war. Der präzise und melodische Zusammenklang des Quintetts, der eher kammermusikalischen Charakter hatte, wechselte mit symphonischer Klangmalerei ab, wie sie z. B. bei „How to train your dragon” zu hören war, wo man das kraftvolle Stapfen des Drachens fast bildhaft vor Augen bzw. Ohren hatte. Als Solist an der Trompete verzauberte Georg Kraus aus der Q12 das Publikum mit „What a wonderful world” und gab zugleich auch seine Abschiedsvorstellung: Als Mitglied der Absolvia 2024 wurde er von Johanna Giglberger aus dem Kreis der Kalliopisten verabschiedet. Einen besonderen Höhepunkt bildete die Überreichung des Musiker-Leistungsabzeichens in Bronze und Silber an Vitus Biller und Alessandro Weiß durch Andreas Meusel, den Bezirksvorstand des Bezirks Donau-Wald des Musikbundes Ober- und Niederbayern. Einer alten Tradition gemäß endete das gelungene Konzert mit dem Marsch „Vivat Kalliope”, der für dieses wohlklingende Ensemble komponiert worden war.