Archäologie boomt am St.-Michaels-Gymnasium

Großes Interesse der G8-Schüler am Profilfach AAE

Seit diesem Schuljahr läuft am St.-Michaels-Gymnasium das Profilfach Archäologie, das von OStRin Claudia Brehm-Wammes unterrichtet wird. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur in die Methoden der Archäologie eingeführt, sondern sie besprechen die bedeutendsten Funde der Welt oder machen Exkursionen wie z.B. nach Künzing.

In der letzten Woche hatte der Kurs Besuch von Kreisheimatpfleger Florian Jung, der den Schülerinnen und Schülern die Belange des Denkmalschutzes näher bringen wollte. Zunächst referierte Herr Jung allgemein über die Anliegen des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege. Dabei waren die Schüler/innen sehr erstaunt, dass es in Bayern 120.000 Einzelbaudenkmäler und 900 Ensembles gibt, davon 757 Einzeldenkmäler und 11 Ensembles im Landkreis Deggendorf. Anschließend durften sie Herrn Jung Fragen stellen, was z.B. die Genehmigung zu Veränderungen an Baudenkmälern betrifft oder  Zuschüsse bzw. steuerliche Vorteile für Eigentümer eines denkmalgeschützen Anwesens. Zur Illustration bekamen die Schüler die verschiedendsten Broschüren an die Hand wie „Baumaßnahmen an Denkmälern“, etc.
Zum Schluss hatten die Schüler noch die Möglichkeit, via Internet im Bayern-Viewer Bau- und Bodendenkmäler unserer Region aufzuspüren, was allen riesig Spaß machte.

Dass die Archäologie in Metten keine Eintagsfliege ist und auch weiterhin regen Zulauf findet, konnte Kursleiterin Frau Brehm-Wammes bei einer Umfrage in den 10.Klassen feststellen: im neuen Q11- Jahrgang wollen ca. 30 Schülerinnen und Schüler Archäologie belegen.