Der deutsch-französische Tag im Französischunterricht

Das St.-Michaels-Gymnasium Metten erinnert an den Elysée-Vertrag.

Der Jahrestag der deutsch-französischen Freundschaft wurde in Metten mit großem Einsatz durch Schüler begangen. Genau vor 50 Jahren unterzeichneten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle den Vertrag, der bis heute die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern prägt. Ziel war und ist das jeweilige Nachbarland den Menschen besser zugänglich zu machen und Vorurteile abzubauen. Die Sprache und Kultur seines Nachbarn zu kennen ist dabei sehr nützlich.

Am Gymnasium Metten haben sich zahlreiche Schüler für Französisch als dritte Fremdsprache entschieden. Mit Einsatz beteiligten sie sich an der Vorbereitung des Jahrestages. Die 8. Klassen hatten Schautafeln angefertigt, auf denen das Elsaß als Bindeglied zwischen Deutschland und Frankreich dargestellt wird. Auch an Einzelheiten des Elysée-Vertrags wurde durch Plakate und Collagen erinnert.

Die 9. und 10. Klassen sorgten für das leibliche Wohl. Statt des sonst üblichen Pausenverkaufs wurden belegte Baguettes nach französischem Vorbild angeboten. Die Gaumenfreuden wurden ergänzt durch selbst zubereitete Süßspeisen.

In der anschließenden Stunde referierten etliche Schüler der 12. Klassen über die Studienfahrt des St.-Michaels-Gymnasiums nach Südfrankreich im September 2012. Abwechselnd auf Französisch und Deutsch gingen die Schüler in einer Video-Projektion auf die Höhepunkte der Reise ein. Besonderen Eindruck hatten das abendliche Monte-Carlo mit dem Besuch der Altstadt, den Räumlichkeiten des Spiel-Casinos und der Yacht-Messe sowie die Städte Cannes und Nizza hinterlassen. Auch die Führung durch die Parfumerie Fragonard in Grasse hatte großen Anklang gefunden. Neben kulturellen Höhepunkten war aber auch Zeit für Wassersport am Badestrand sowie abendliche Geselligkeit.

Der Bericht der Reiseteilnehmer hat bei vielen Mitschülern Interesse geweckt. Eine Studienfahrt im September 2013 soll daher wieder nach Südfrankreich erfolgen.