Standing Ovations für P. Erhard

 

Die Mettener Schulfamilie verabschiedet ihren beliebten Schulleiter

Herzliche Dankesworte und viel Applaus gab es für P. Erhard Hinrainer, der sein Amt als Schulleiter des St.-Michaels-Gymnasiums Metten mit Ablauf dieses Schuljahres beendet, weil er im Kloster neue Aufgaben übernimmt. Nachdem er dem Gymnasium jedoch als Mitglied der Schulleitung, als Lehrer für Religionslehre und als Schulseelsorger erhalten bleibt, war der Dank für seine Zeit als Schulleiter begleitet von der Freude auf die weitere Zusammenarbeit.

Im Rahmen des alljährlichen Festakts des Gymnasiums kam zuerst Herr Hoffmann, der Konrektor der St.-Notkerschule Deggendorf, zu Wort und rief in Erinnerung, dass P. Erhard die erfolgreiche Kooperation der beiden Schulen ins Leben gerufen und gefördert habe.

Danach trug der Unterstufenchor ein selbst gedichtetes Lied vor, in dem auf die besonderen Eigenschaften des Schulleiters, der alle seine Schülerinnen und Schüler beim Namen kennt und tagein, tagaus im Schullhaus anzutreffen ist, angespielt wure. Im Anschluss daran würdigte Abt Athanasius die erfolgreiche Arbeit P. Erhards und hob hervor, dass er immer ein offenes Ohr für die Probleme seiner Schützlinge hatte und stets zugunsten der Schülerinnen und Schüler gehandelt hatte. Das bestätigten auch die Worte der Schülersprecher, die von Dank für die entgegengebrachte Zuwendung geprägt waren. Sebastian Liebl, der P. Erhard als Schulleiter nachfolgt, knüpfte an die Zeugnisverleihung am Ende des Schuljahres an und betonte, dass ein Zeugnis, das P. Erhard bekommen würde, bestens ausfallen müsste. Wie auch die Zeugnisse für die Schüler könne es aber das persönliche Engagement des Schulleiters und seine Wertschätzung für jeden Einzelnen nicht umfassend wiedergeben. Daher freue es die ganze Schulfamilie besonders, dass dieses Zeugnis kein Abschlusszeugnis sei, sondern dass P. Erhard dem Gymnasium weiter erhalten bleibe. Zuletzt ergriff Rudolf Bartlick als Vertreter des Lehrerkollegiums das Wort und führte an, dass der Zusammenhalt und die gute Gemeinschaft im Kollegium auf den persönlichen Führungsstil P. Erhards zurückzuführen ist, der viele Kolleginnen und Kollegen dazu motiviert habe, an dieser Schule zu unterrichten.

Zum Beweis der Freude auf die künftige Zusammenarbeit überraschte das Lehrerkollegium P. Erhard noch mit einer umgedichteten Version des „kleinen, grünen Kaktus”, in der hervorgehoben wurde, dass der stets ordentlich aufgeräumte Schreibtisch des Schulleiters jetzt nur in einem anderen Büro zu finden ist, P. Erhard die Schulfamilie aber nicht verlässt.