Brillantes Schulkonzert

25. Juni 2025

Professionalität und Freude am Musizieren – das konnten die zahlreichen Besucher erleben, die sich am vergangenen Mittwoch zum Schulkonzert des St.-Michaels-Gymmasiums im barocken Festsaal des Mettener Klosters einfanden. Eröffnet wurde das Konzert mit dem bekannten Prelude von Marc-Antoine Charpentier, das vom Streichorchester unter der Leitung von Alexandra Kaeufl zu Gehör gebracht wurde. In seiner Begrüßung erwähnte Schulleiter Sebastian Liebl, dass ungefähr die Hälfte der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums an diesem Konzert aktiv mitwirkten und dankte sowohl den verantwortlichen Lehrkräften als auch den Eltern der jungen Musiker für die Unterstützung und Förderung des musikalischen Lebens der Schule. Auf die harmonische und wohlklingende Darbietung des Streichorchesters, von dem unter anderem noch die Barcarole von Jaques Offenbach und „Va, pensiero” von Giuseppe Verdi zu hören waren, folgte der Auftritt des Unterstufenchors der 5. Klasse. Von Christoph Liebl vom Flügel aus geleitet – wie alle Chorstücke des Abends – überzeugten die jüngsten Chormitglieder mit „Schau auf die Welt” , einem Loblied auf die Schöpfung von John Rutter und „Arise and clap your hands” von Sally K. Albrecht. Präsent und sangesfreudig zeigten sich auch die Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen, die „I’m still standing” von Elton John und andere Arrangements präsentierten. In der Pause konnte sich das Publikum mit gekühlten Getränken erfrischen, bevor im zweiten Teil des Konzertes der Kammerchor mit „Colors of the wind”, „Talking to the moon” und „A million dreams” brillierte. Der große Chor des Gymnasiums entführte die Zuhörer dann mit einem Medley in die Welt der Musicals von Andrew Lloyd Webber, begleitet von Alessandro Weiß an der E-Gitarre und Korbinian Reitberger am Schlagzeug. Den Abschluss des mitreißenden Abends bildete das Blasorchester „Kalliope” unter der Leitung von Christoph Liebl, das mit seiner schwungvoll und präzise ausgeführten Darbietung (z.B. „Miss Marple Theme”) die Stimmung im ohnehin gut temperierten Festsaal noch weiter anheizte. Das gelungene Konzert, das mit kräftigem Applaus endete, zeigt, welch hohen Stellenwert das Musikleben am Mettener Gymnasium hat.

25. September 2025
Gleich am Freitag der ersten Schulwoche stand das gegenseitige Kennenlernen und das Entdecken der neuen Schule für die beiden 5. Klassen auf dem Stundenplan. Die Schülerinnen und Schüler erkundeten in Begleitung von Tutorinnen in einer Schulhausralley alle Winkel und Ecken des neuen Schulhausen, und das stellte sich das eine und andere Mal etwas knifflig dar. So mussten sie zum Beispiel neben dem Sekretariat auch den Pausenverkauf finden. Einen weiteren Punkt bildete die erste Einheit zum Thema „Lernen lernen“, die helfen soll, von Anfang an die richtigen Lernmethoden anzuwenden. In dieser ging es um die Voraussetzungen für effektives Lernen, um den ordentlichen Arbeitsplatz und den übersichtlichen Schreibtisch. Den dritten Punkt bildete eine Klassenleiterstunde, in der unter anderem ein Klassenvertrag mit wichtigen Verhaltensregeln erarbeitet wurde. Wie schon in den vergangenen Jahren wurde der Kennenlerntag als Gemeinschaftsaktion der Unterstufenbetreuung, der Klassenleitungen sowie der Tutoren durchgeführt, um die Fünftklässler von Beginn ihrer gymnasialen Laufbahn an möglichst gut zu unterstützen.
25. September 2025
 Seit 2016 baut die Diözese Regensburg ein Netz aus sogenannten „Regionalkantoren” auf, Kirchenmusiker, die für eine ganze Region den Chören, Organisten und Chorleitern als Ansprechpartner dienen und den kirchenmusikalischen Nachwuchs ausbilden. Alle Regionen des Bistums verfügen so über kompetente Ansprechpartner und Ausbilder im Bereich der nebenberuflichen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker. Die Regionalkantoren betreuen jeweils ein oder mehrere Dekanate und haben dabei eine festen Dienstsitz, an dem sie auch kirchenmusikalisch in einer Gemeinde tätig sind. Zum 1. April 2025 wurde mit Pius Schuhbaum die Region Straubing-Deggendorf, die die Dekanate Deggendorf-Viechtach und Straubing-Bogen umfasst, neu besetzt. Sein Dienstsitz ist unsere Pfarrei St. Michael, wo er künftig gemeinsam mit Alois Auer und Christoph Liebl für die Kirchenmusik an der Pfarr- und Stiftskirche verantwortlich ist. Pius Schuhbaum hat an der Musikhochschule in München Kirchenmusik und Orgel bei Harald Feller studiert und war bisher als Kirchenmusiker in den Dekanaten Fürstenfeldbruck und München tätig.
23. September 2025
Im Schuljahr 2025/2026 besuchen 462 Schülerinnen und Schüler – 234 Mädchen und 228 Buben – den Unterricht am St.-Michaels-Gymnasium. Zum Lehrerkollegium gehören dreiundvierzig Lehrkräfte. Neben dem Pflichtunterricht, der ohne Stundenkürzungen durchgeführt werden kann, werden mehrere Unterrichtsstunden zur individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler eingerichtet: „Lernbüros“ in den Kernfächern, Pluskurse im MINT-Bereich, zusätzliche Angebote in Musik und Sport sowie die Wahlkurse „Schach“ und „Theater“. Die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe haben wiederum die Möglichkeit, im Fach Geschichte den bilingualen Unterricht zu besuchen, in dem die Fremdsprache Englisch Arbeits- und Kommunikationsmittel ist. Ebenfalls fortgeführt wird die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der St.-Notker-Schule in Deggendorf. Neue Lehrkräfte In der Sitzung des Lehrerkollegiums am 15. September 2025 begrüßt Schulleiter Sebastian Liebl sechs Kolleginnen und zwei Kollegen, die ihre Unterrichtstätigkeit am St.-Michaels-Gymnasium beginnen: Frau Elisabeth Artmeier (Mathematik, Informatik), Herrn Ulrich Feuchtinger (Englisch, Geschichte), Frau Annalena Kistler (Deutsch, Französisch, Sport), Frau Kristina Salmansberger (Biologie, Chemie), Frau Pfarrerin Mirijam Scherm (Evangelische Religionslehre), Frau Monja Skrabl (Deutsch, Geschichte), Herrn Armin Stöckl (Biologie, Chemie) und Frau Lea Weber (Katholische Religionslehre, Latein). Der Schulleiter wünscht den Kolleginnen und Kollegen ein gutes Eingewöhnen sowie viel Freude und Erfolg bei ihrer Unterrichtstätigkeit. Erster Schultag für die 5. Klassen Anders als die anderen Klassen des Gymnasiums, die sich in ihren Klassenzimmern versammelten, begann das Schuljahr für die 46 Schülerinnen und Schüler der beiden fünften Klassen im Festsaal des Klosters, wo sie zusammen mit ihren Eltern von Schulleiter Sebastian Liebl begrüßt wurden. Nach einigen allgemeinen Informationen wurden den Schülerinnen und Schülern die Klassenleitungen und weitere Lehrkräfte vorgestellt. Danach durften die Eltern ihre Töchter und Söhne noch in die Klassenzimmer begleiten, wo für die Kinder der Unterricht begann. Die Eltern wurden nach einer Führung durch das Schulhaus, die Neue Bibliothek und die Barockbibliothek mit Kaffee und Kuchen bewirtet, bis dann mit dem gemeinsamen Gottesdienst in der Klosterkirche der erste Schultag endete.
Exkursion nach Garching
20. August 2025
Exkursion nach Garching In den letzten Schulwochen unternahm die Klasse 11b und die Klasse 11c eine spannende Exkursion auf das Campus-Gelände der Technischen Universität München in Garching. Zu Beginn erhielten die Klassen eine informative Führung über das Universitätsgelände, bei der insbesondere das Mathematik- und das Chemiegebäude näher vorgestellt wurden. Ein Highlight war mit Abstand die berühmte Parabel-Rutsche: Vom obersten Stockwerk ging es dabei hinunter ins unterste. Die Klasse 11c tauchte anschließend in die Welt der Mathematik ein: Im ix‑Quadrat, einer interaktiven Ausstellung des Mathematik-Departments, stand das Begreifen von Mathematik im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler experimentierten mit symmetrischen Formen, vertieften sich in Stochastik und Geometrie und erhielten faszinierende Einblicke in Perspektiven, die von M. C. Escher inspiriert sind. Gemeinsam wurde sogar eine riesige Galileo‑Brücke gebaut – ein kreativer Beweis dafür, dass Mathematik auch teamwork-orientiert und unerwartet greifbar sein kann Die Klasse 11b erkundete hingegen die naturwissenschaftliche Seite: Bei einem Besuch der Forschungs-Neutronenquelle FRM II bekamen sie Zugang zu einer der modernsten Neutronenanlagen der Welt. Dort konnten sie den Kernreaktor aus nächster Nähe und unter strenger Bewachung sehen und mehr über physikalische Innovationen erfahren. Themen wie die Neutronenbestrahlung in der Medizin und Technik wurden anschaulich erläutert. Von der Tomographie durch Neutronenbestrahlung ging es bis hin zur Herstellung von Antimaterie. Nach gemeinsamen Diskussionen über Physik, Mathematik und Zukunftsperspektiven kehrten die Klassen begeistert zurück. Die Exkursion nach Garching vermittelte nicht nur technisches Wissen, sondern machte Wissenschaft für alle Schülerinnen und Schüler lebendig, erlebbar und nachhaltig inspirierend.
Zugspitze
19. August 2025
Eine Exkursion im Rahmen ihres Leistungsfaches Geografie führte 17 Schülerinnen und Schüler des Mettener Gymnasiums für drei Tage in die Alpen. Vor Ort informierten sie sich über Gletscher und Klimawandel, endo- und exogene Prozesse im Hochgebirge und Gebirgstourismus. Außerdem erhielten sie fachliche Einblicke durch lokale Referenten. Ihr Weg führte sie dabei auch auf Deutschlands höchsten Berg. Trotz des dichten Nebels war es ein beeindruckendes Erlebnis auf dem Gipfel der Zugspitze zu stehen. Besonderes Highlight: Zur selben Zeit tagte dort der Ministerrat und empfing Bundeskanzler Friedrich Merz. Staatsminister Christian Bernreiter nutzte die Gelegenheit, um die Reisegruppe aus seinem Heimatlandkreis persönlich zu begrüßen. Für ein kurzes Gespräch und ein Foto mit den Jugendlichen und ihren Lehrerinnen Stefanie Costiuk und Katharina Rothmeier nahm er sich gerne Zeit. Zudem möchten die Schülerinnen und Schüler die Reise zum Anlass für ihre Teilnahme am Wettbewerb „bahnbrechend“ nehmen, dessen Schirmherr Bernreiter ist. Unter dem Motto „Erlebnis Mobilität“ berichten die Jugendlichen von eigenen Erfahrungen und bringen Wünsche und kreative Ideen ein, wie Mobilität in Zukunft gestaltet werden kann.
22. Juli 2025
Anknüpfend an die Lehrplanthemen Ressourcenmanagement in den Mittleren Breiten sowie Risikomanagement bei Naturkatastrophen begrüßte das Geographie-Leistungsfach unter der Leitung von Katharina Rothmeier zwei besondere Gäste: Kreisbrandrat Erwin Wurzer und Kreisbrandinspektor Bernhard Süß informierten über ihre Erfahrungen mit Extremwetterereignissen und deren Folgen. Beispiele wie die Hochwasserlagen in Simbach, Deggendorf und im Ahrtal veranschaulichen eindrucksvoll die Dimensionen solcher Krisen und die notwendige Koordination von Hilfsmaßnahmen. Die Schülerinnen und Schüler erhielten durch zahlreiche Bilder und anschauliche Berichte aus erster Hand einen authentischen Einblick in die Herausforderungen von Krisenbewältigung, Infrastrukturwiederaufbau und Versorgung der betroffenen Regionen. Auch das Thema persönliche Vorsorge und gesellschaftliches Engagement wurde thematisiert – mit einem klaren Appell zur aktiven Mitgestaltung und Verantwortung im Ernstfall.
20. Juli 2025
Vergangene Woche durften unsere fünften Klassen den Erlebnisbauernhof von Martina Weber in Hengersberg besuchen. Begleitet von ihren Geographie-Lehrerinnen Elisabeth Meiler und Katharina Rothmeier sowie Barbara Scharf und Beate Scheubeck erkundeten die Jung-Geographen das Leben auf einem Bauernhof. Dabei hatten die Kinder auch die Gelegenheit, Hühner, Ziegen und Rinder zu füttern. In Gruppen aufgeteilt vertieften die Schülerinnen und Schüler verschiedene landwirtschaftliche Themen an einzelnen Stationen. Dabei ging es um die Unterschiede von Getreidesorten und deren Verwendung im Alltag, den Wasserbedarf im Alltag und in der Landwirtschaft sowie die Bedeutung der Bodenbeschaffenheit. Ein besonderes Highlight war ein Experiment, bei dem die Kinder die Wasserspeicherkapazität verschiedener Böden mit Schwämmen simulierten. Diese praktische Erfahrung machte deutlich, wie wichtig die Bodenbeschaffenheit für die Wasserversorgung und die landwirtschaftlichen Anbauprodukte ist. Am Ende waren sich alle einig: Es war ein toller Tag, der den Lehrstoff auf praktische Weise veranschaulicht hat.
18. Juli 2025
In den letzten Schulwochen unternahm die Klasse 11b und die Klasse 11c eine spannende Exkursion auf das Campus-Gelände der Technischen Universität München in Garching. Zu Beginn erhielten die Klassen eine informative Führung über das Universitätsgelände, bei der insbesondere das Mathematik- und das Chemiegebäude näher vorgestellt wurden. Ein Highlight war mit Abstand die berühmte Parabel-Rutsche: Vom obersten Stockwerk ging es dabei hinunter ins unterste. Die Klasse 11c tauchte anschließend in die Welt der Mathematik ein: Im ix‑Quadrat, einer interaktiven Ausstellung des Mathematik-Departments, stand das Begreifen von Mathematik im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler experimentierten mit symmetrischen Formen, vertieften sich in Stochastik und Geometrie und erhielten faszinierende Einblicke in Perspektiven, die von M. C. Escher inspiriert sind. Gemeinsam wurde sogar eine riesige Galileo‑Brücke gebaut – ein kreativer Beweis dafür, dass Mathematik auch teamwork-orientiert und unerwartet greifbar sein kann Die Klasse 11b erkundete hingegen die naturwissenschaftliche Seite: Bei einem Besuch der Forschungs-Neutronenquelle FRM II bekamen sie Zugang zu einer der modernsten Neutronenanlagen der Welt. Dort konnten sie den Kernreaktor aus nächster Nähe und unter strenger Bewachung sehen und mehr über physikalische Innovationen erfahren. Themen wie die Neutronenbestrahlung in der Medizin und Technik wurden anschaulich erläutert. Von der Tomographie durch Neutronenbestrahlung ging es bis hin zur Herstellung von Antimaterie. Nach gemeinsamen Diskussionen über Physik, Mathematik und Zukunftsperspektiven kehrten die Klassen begeistert zurück. Die Exkursion nach Garching vermittelte nicht nur technisches Wissen, sondern machte Wissenschaft für alle Schülerinnen und Schüler lebendig, erlebbar und nachhaltig inspirierend.
10. Juli 2025
In dem schönen, historischen Ambiente des Salzstadels in Landshut ging mit einem Festakt der 72. Europäische Wettbewerb auf Landesebene zu Ende, zu dem die gekürten Preisträger, betreuende Lehrer und allerhand Prominenz erschienen waren. Dieses Jahr durften gleich zwei Schülerinnen unseres Gymnasiums die Landessieger-Urkun­den zusammen mit einem Buchgutschein aus den Händen von Regierungspräsident Rainer Haselbeck entgegennehmen: Ticia Koma und Lilly Waas, beide Klasse 6b. Ticia radelt auf ihrem Bild fröhlich mit Freunden auf einem Tandem durch die europäischen Länder, während Lilly darstellte, wie sie die aus einer Nussschale kräftig sprießende europäi­sche Pflanze vorsichtig in der Hand hält. Nach einem kleinen Umtrunk begrüßte der Oberbürgermeister der Stadt Landshut, Herr Ale­xander Putz, die geladenen Gäste und sprach dann über die Herausforderungen und Schwie­rigkeiten, aber auch was ein geeintes und sicheres Europa ausmacht. Bei dieser Gelegenheit betonte er gleich die mittelalterliche Weitsicht seiner Stadt, die damals schon wusste, dass nur gute Beziehungen über die Grenzen hinweg zu einem friedlichen, konstruktiven und früchte­tragenden Miteinander beitragen können. So geschehen im Jahre 1475 bei der berühmten Landshuter Hochzeit, bei der eine Vielzahl an „europäischen” Nationalitäten und Adelshäuser vertreten waren, auch wenn Europa noch nicht in dieser, uns bekannten Form, existierte. Mit der Festrede des Studiendirektors. a.D. Gerhard Luber tauchte nun die Veranstaltung in die künstlerische Ebene. Mit schönen Worten erläuterte Herr Luber an ausgewählten Wettbe­werbsbeiträgen, was unser Europa ausmacht. Hier ging er auch genauer auf die unterschiedli­chen Gedankenwelten und die künstlerische Umsetzung der Schüler ein. Er bekräftigte die Sichtweise vieler Wettbewerbsbeiträge, dass ein wesentlicher Bestandteil für ein buntes, tole­rantes, lebenswertes und sicheres Europa die Vielfalt, die Kultur und die Kunst sei, eben weil nur diese die Grenzen, auch in den Köpfen, am leichtesten überwinden könne. Bei einer kleinen, anschließenden Gesprächsrunde sprachen Regierungspräsident Herr Rainer Haselbeck, Bezirksrätin Hannelore Langwieser, der stellvertretende Landrat Fritz Wittmann, der Bezirksvorsitzende der Europa-Union, Anton Freiherr von Cetto, zusammen mit der Lan­desbeauftragten des Europäischen Wettbewerbs Alexandra Böhm noch kurz über europäische Reiseziele per Rad, über den Titel des Wettbewerbs und darüber, wie sie ihre Phantasiepflanze Europa (ein Wettbewerbsthema) gestalten würden, bevor es endlich zur eigentlichen Preisverleihung ging. Danach durften alle Landessieger nochmals auf die Bühne. Nach einem Gemeinschaftsfoto und der gemeinsam gesungenen Europahymne, der Ode „An die Freude”, auch besser bekannt als „Freude schöner Götterfunken…” machten sich die glücklichen Sieger auf den Weg nach Hause.
30. Juni 2025
Am heutigen Montag, den 30. Juni 2025, erhielten die Schülerinnen und Schüler des Leistungsfaches Geographie unter der Leitung von Katharina Rothmeier einen außergewöhnlichen und hochaktuellen Einblick in die Welt der humanitären Katastrophenhilfe. Zu Gast war Christian Gürster, ein langjähriges und engagiertes Mitglied der ehrenamtlichen Hilfsorganisation NAVIS e.V. Herr Gürster, der selbst seit dem ersten Hilfseinsatz der Organisation dabei ist und seitdem zahlreiche Missionen im In- und Ausland begleitet hat, teilte seine umfassenden Erfahrungen mit den interessierten Oberstufenschülerinnen und -schülern. Er stellte NAVIS e.V. vor, eine Organisation, die auf Katastrophenschutz spezialisiert ist und weltweit bei Tsunamis, Erdbeben, Dürre- oder auch Hochwasserkatastrophen zum Einsatz kommt. Ihr besonderer Fokus liegt dabei auf der lebensrettenden Trinkwasseraufbereitung und der medizinischen Grundversorgung – essenzielle Bereiche in Krisengebieten, die oft als erste nach einer Naturkatastrophe zusammenbrechen. In einem rund 1,5-stündigen Austausch beleuchtete Herr Gürster die komplexen Aspekte dieser Arbeit. Er gab detaillierte Einblicke in die zugrundeliegende Logistik, die komplexe Planung und den konkreten Ablauf eines Einsatzes, von der Alarmierung bis zur Rückkehr des Teams. Besonders eindrücklich schilderte er die Herausforderungen, die sich aus den Rahmenbedingungen vor Ort ergeben: das Agieren in Ländern mit unterschiedlichsten Regierungen, Religionen und Wertesystemen, die ein hohes Maß an Sensibilität, Respekt und Anpassungsfähigkeit erfordern. Neben den organisatorischen und logistischen Aspekten thematisierte Christian Gürster auch die sozialen und finanziellen Dimensionen der Katastrophenhilfe. Er machte deutlich, dass es nicht nur um technische Lösungen, sondern vor allem um den Aufbau von Vertrauen der lokalen Bevölkerung, die Sicherheit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte vor Ort und die Koordination der zahlreichen Hilfsorganisationen geht. Abschließend teilte Christian Gürster seine ganz persönliche Motivation mit den Anwesenden. Sein tiefes Anliegen sei es, etwas zurückzugeben und durch seinen Beitrag im Rahmen eines Katastropheneinsatzes dazu beizutragen, das Leid der Betroffenen im Katastrophenfall zu lindern. Ziel sei es, den Menschen vor Ort so schnell wie möglich zu helfen, wieder einen Weg in ihren geregelten Alltag zu finden. Der Vortrag war eine wertvolle Ergänzung zum Lehrplanthema „Naturkatastrophen – Gefährdungspotenzial und Risikomanagement“ und bot den Schülerinnen und Schülern des Geographie-Leistungsfaches nicht nur spannende und realitätsnahe Einblicke in ein wichtiges globales Thema, sondern auch Anregungen für zivilgesellschaftliches Engagement und die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit. Als besonderes Zeichen der Wertschätzung und des Dankes für diesen aufschlussreichen Austausch hatte der Kurs zuvor an der Schule einen Kuchenverkauf organisiert. Der Erlös wurde am Ende des Vortrags als Spende an NAVIS e.V. übergeben – eine kleine Geste, um die unermüdliche und lebensrettende Arbeit der Organisation zu unterstützen. Vielen Dank an Christian Gürster für seine Zeit und sein soziales Engagement!