Nàboj 2015 – ein internationaler Mathematikwettbewerb

 

naboj2015

Wie auch schon im letzten Jahr stellten sich fünf mathebegeisterte Schüler der Q11 der Herausforderung eines Teamwettbewerbs. Im Grunde geht es bei Nàboj darum, möglichst viele Aufgaben, die mehr oder weniger anspruchsvoll sind, in zwei Stunden zu lösen. Wir fünf traten dieses Jahr in der Kategorie Senioren an. Das bedeutete eine deutliche Steigerung des Schwierigkeitsgrades gegenüber dem Vorjahr, in dem wir noch bei den Junioren angetreten waren. Doch nicht nur die Aufgaben waren anspruchsvoller, sondern auch die Konkurrenz war gewachsen. Das stellten wir besonders bei Beginn des Wettbewerbs fest; wir brauchten 15 Minuten, bis wir die erste mathematische Problemstellung gelöst hatten, während die anderen Gruppen sich bereits mit der fünften Aufgabe beschäftigten. Jedoch hatten nicht nur wir Startschwierigkeiten, was ein Blick auf die Anzeigetafel, die die aktuellen Ranglistenplätze der Teams verkündet, verriet, immerhin waren wir nicht die letzten. Nach gut eineinhalb Stunden fiel es uns plötzlich leichter und so lösten wir in kurzer Zeit fünf Probleme. Leider war dann nach zwei Stunden Schluss und wir mussten uns mit insgesamt sieben gelösten Aufgaben zufriedengeben. Beim gemeinsamen Mittagessen in der Mensa der Uni Passau tauschte man sich mit den anderen Teilnehmern aus. So lernte man schnell neue Leute kennen und es stellte sich heraus, dass es den anderen auch nicht viel besser ergangen ist als uns. Da der Wettbewerb international abgehalten wird, werden unsere Ergebnisse mit denen aus Tschechien, Ungarn, Österreich und der Slowakei verglichen, bevor der Sieger ermittelt wird. Dieses Jahr gewann ein Gymnasium aus Prag, wir hingegen erlangten „nur“ einen Platz im deutschen Mittelfeld. Trotzdem war es eine wertvolle Erfahrung und werden wir auch im nächsten Jahr wieder teilnehmen und unser Bestes geben, hoffentlich mit einem Juniorenteam aus den Klassenstufen fünf bis zehn an unserer Seite.

Johannes Buchner, Lukas Obergrußberger, Vinzenz Völkl, Joseph Zander, Lena Krinner (Q11)